Mädchen gewürgt und misshandelt - Justiz ließ 19-jährigen Syrer laufen
Für Diskussionen sorgt die mutmaßliche Vergewaltigung eines 15-jährigen ukrainischen Mädchens, das mit Mutter und Geschwistern vor dem Krieg in der Heimat in das beschauliche, sichere Weyer in Oberösterreich geflüchtet war. Wie jetzt bekannt wurde, soll der leicht alkoholisierte Teenager von einem 19-jährigen Syrer zu einer schwer einsehbaren Bahnböschung gezerrt und dort zum Geschlechtsverkehr gezwungen worden sein.
Ermittlungen nach Anzeige auf freiem Fuß
Bruder. Bei der Vergewaltigung, zu der es am späten Mittwochabend gekommen sein soll, trug die junge Ukrainerin Verletzungen an Hals und Gliedmaßen davon -der Angreifer hat das Mädchen, über das er herfiel, also gewürgt und festgehalten. Sie vertraute sich am nächsten Tag ihrem Bruder an, woraufhin die Familie Anzeige erstattete.
Was folgte, ist wieder einmal ein handfester Justizskandal: Die Festnahme des Verdächtigen durch die Polizei in Weyer wurde seitens der zuständigen Staatsanwaltschaft abgelehnt -weil man, so die fadenscheinige Begründung, nur mündlich über die Vorwürfe informiert wurde, schriftliche Ermittlungsergebnisse wären noch ausgestanden und frühestens am Montag zu erwarten, so eine Sprecherin der Behörde in Steyr.
Bleibt zu hoffen, dass der Asylwerber (den man wegen Fluchtgefahr durchaus in U-Haft nehmen könnte) sich bis dahin nicht absetzt. Bedenklich auch: Nicht einmal ein Annäherungs-und Betretungsverbot wurde überlegt, eine Verlegung des Syrers in ein anderes Asylquartier allerdings schon