Obduktion

Kuh starb nach Blauzungen-Impfung

Teilen

Laut Amtstierarzt ist nicht die Impfung schuld am Tod des Tieres, das Tier litt an Leberabszessen.

Nur fünf Stunden nach der Impfung gegen die Blauzungenkrankheit ist eine Kuh im Bezirk Vöcklabruck in Oberösterreich verendet. Das berichtete das ORF-Radio Oberösterreich am Donnerstag. Am Vormittag wurde das Tier obduziert. Der Amtstierarzt gab Entwarnung: Das Rind hatte an Leberabszessen gelitten.

Amtstierarzt Herbert Seiringer hat die tote Kuh untersucht: Das Tier habe fünf große faustgroße Abszesse an der Leber gehabt, berichtete er. Eines davon sei durch den Stress bei der Impfung geplatzt. Das habe zu einer Blutvergiftung geführt, an der das Rind gestorben sei. "Diese Kuh wäre mit Sicherheit an der nächsten Aufregung gestorben", ist der Veterinär überzeugt. Der Impfung könne man daher nicht die Schuld geben.

Anfang November war die Blauzungenkrankheit in Oberösterreich und damit erstmals in Österreich aufgetreten. Nun werden die Tiere prophylaktisch geimpft, was in der Bauernschaft nicht unumstritten ist.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.