Ungar wollte See durchschwimmen - er ging knapp vor dem Ufer unter.
Ein 31-Jähriger ist am Donnerstagnachmittag bei einem Badeunfall im Holzösterersee in Franking (Innviertel) im Grenzgebiet zwischen Salzburg und Oberösterreich ums Leben gekommen: Der Ungar wollte den See mit Freunden durchschwimmen, ging aber rund 20 Meter vom Ufer entfernt unter. Salzburger Wasserretter orteten den Mann mit einem Sonar und bargen ihn aus vier Metern Tiefe.
Doch jede Hilfe kam zu spät: Ein Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. "Angehörige des Mannes wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut", sagte die Sprecherin der Landespolizeidirektion Oberösterreich, Petra Datscher. Warum der Ungar ertrunken ist, war vorerst unklar. Eine Obduktion sei angeordnet worden, erklärte Datscher.
Gegen 17.00 Uhr war ein Notruf beim Roten Kreuz eingegangen. Es wurde ein Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber entsandt und auch die Salzburger Wasserrettung alarmiert. "Wir standen mit 20 Personen, sechs Fahrzeugen, zwei Booten sowie acht Tauchern im Einsatz", informierte Wasserrettungs-Sprecher Markus Gewolf. Der Ungar sei gegen 20.00 Uhr leblos am Grund des Sees gefunden worden. Der Holzösterersee habe eine Temperatur von rund 20 Grad aufgewiesen, so Gewolf.
