Waldbrand in Hallstatt

Maßnahmen zum Schutz der Bewohner starten

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Sieben Häuse bleiben vorerst evakuiert - zehn Personen betroffen.

Vom Waldbrand entlang der Echernwand über dem Weltkulturerbeort Hallstatt, der tagelang die Feuerwehren in Atem gehalten hat, ist nach den heftigen Regenfällen der vergangenen Tage nichts mehr zu sehen. Aber nun sind Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung notwendig. Sie sollen demnächst starten, berichtete Vizebürgermeister Alfred Gamsjäger (SPÖ) am Montag. Durch den Waldbrand haben sich Felsen gelockert. Sie und auch verbrannte Bäume oder Baumstöcke sind schon zum Fuß der Wand heruntergestürzt. Dort befinden sich eine Straße und insgesamt sieben Häuser, zwei davon sind unbewohnt. Sie wurden sicherheitshalber gesperrt. Zehn Bewohner sind davon betroffen.
 

Arbeiten könnten wochenlang dauern

Nach einer Erkundung der Lage durch die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) ist nun geplant, dass zuerst zusätzliche Steinfangnetze und ein Behelfsdamm errichtet werden. Danach kann von oben herab mit dem "Fels putzen" begonnen werden. Davor soll es ein Treffen der Betroffenen mit den Experten der WLV geben, bei dem alle Maßnahmen erörtert werden. Die Arbeiten selbst dürften - auch abhängig von der Witterung - mehrere Tage, wenn nicht Wochen dauern, befürchtet Gamsjäger. Solange bleiben die Gebäude zum Leidwesen der Bewohner evakuiert, aber: "Sicherheit geht vor", hielt der Vizebürgermeister fest.
Der vermutlich durch eine weggeworfene Zigarette ausgelöste Brand war am 21. August entdeckt worden. Tagelang bekämpften jeweils bis zu 100 Helfer mit Strahlrohren am Boden und mit Hubschraubern aus der Luft die Flammen und verhinderten damit eine weitere Ausbreitung. Aber im Waldboden hielten sich immer wieder Glutnester. Erst ausgiebige Regenfälle beendeten den Brand.
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