Skandal um Notruf – Beamtin wurde versetzt

Messerstecher nicht einmal mit 3-Kilo-Hantel zu stoppen

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Voll auf Drogen und auf Alk wollte ein 27-Jähriger seine Frau am Arbeitsplatz, einem Fitnessstudio, umbringen.

OÖ. Obwohl er derzeit einen Drogenentzug in einer Salzburger Klinik macht, fuhr der Kosovare nach Vöcklabruck, um dort seine Frau (eine Einheimische, mit der er seit Jahren einer toxische Beziehung führt, das Paar hat eine Tochter im Volksschulalter) aufzulauern. Die 25-Jährige arbeitet in einem Fitnessstudio – und als sie ihn draußen herumlungern sah, rief sie sofort die Polizei.

Die Dame am Notruf reagierte skandalös: Anstatt Kollegen zum Schutz der Frau hinzuschicken, riet sie ihr, Anzeige zu erstatten – ÖSTERREICH berichtete.

Stiche im Gesicht. Zehn Minuten später läutete wieder der Notruf: Diesmal waren Bodybuilder am Apparat, die geschockt schilderten, dass Jacquelines Mann sich hinter einem Kunden hereingeschlichen hatte und mit einem Messer auf die Rezeptionistin losgegangen sei. Der vollkommen Durchgedrehte – der nachgewiesenermaßen voll betrunken war und mehrere Drogen eingeschmissen hatte, war selbst durch Hiebe mit einer 3-Kilo-Hantel nicht zu stoppen und stach dem Opfer mehrmals ins Gesicht.

Dann flüchtete der Mann. In einem nahem Einkaufszentrum wurde er verhaftet. Die Frau überlebte – zum Glück waren die Stiche nicht zu tief. Sie ist mittlerweile in häuslicher Pflege. Die Notrufbeamtin wurde abgezogen und an einen anderen Posten versetzt.

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