Auf der Flucht

Räuber mit Corona-Maske überfiel Geldboten

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Ein mit Mund-Nasen-Schutz maskierter Räuber passte ­einen Geldboten ab.

Die Sparkassen-Filiale in Alkoven im Hausruckviertel am Mittwoch, kurz nach 8 Uhr in der Früh: Im Foyer des Flachbaus an der Eferdinger Straße versteckte sich ein Räuber, wartete auf den Geldboten, der wie jeden Tag das Bankgebäude ansteuerte.

Als der Bote, der allein auf Tour war, mit einem Geldkoffer sein Fahrzeug verließ und in die Filiale ging, schlug der Unbekannte, der vollkommen dunkel gekleidet war, zu: Er bedrohte sein Opfer mit vorgehaltener Pistole, riss das Geldpaket an sich. Nachdem sich der Geldbote vom ersten Schock erholt hatte, rannte er in die Bank und alarmierte die beiden anwesenden Mitarbeiter. Kunden waren zu diesem Zeitpunkt noch keine in der Sparkasse.

Der Räuber flüchtete in einem Auto, eine sofort eingeleitete Alarmfahndung der Polizei blieb bislang erfolglos. Auffallend: Der Täter trug neben grauen Handschuhen zur Maskierung einen gewöhnlichen weißen Mund-Nasen-Schutz, wie ihn jetzt in Corona-Zeiten fast alle tragen. Die Polizei wertet jetzt die Aufnahmen aus den Überwachungskameras der Bank aus.

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