Füße machten schlapp

Student wollte barfuß zur Wahl in Brüssel pilgern

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Ein 27-Jähriger wollte barfuß nach Brüssel, ist aber - noch immer umweltfreundlich - per Rad unterwegs. 

Ohne Geld und Proviant startete Dominik P. am 28. April seine außergewöhnliche „Reise“ unter dem Motto „wählen gehen“ in St. Georgen im Attergau (Bezirk Vöcklabruck). Der Heilmasseur und Philosophiestudent, der seit über fünf Jahren nur barfuß unterwegs ist, ging in den ersten drei Tagen rund 90 ­Kilometer. Mittlerweile hat er bereits 200 Kilometer hinter und „nur“ noch noch 650 Kilometer vor sich. Bis zum 26. Mai, dem Tag der EU-Wahl, will der 27-Jährige in Brüssel ankommen und dort seine Stimme abgeben.

„Durch diese Aktion möchte ich ein Zeichen für Freiheit, Toleranz, Demokratie und Menschenrechte setzen“, sagt Dominik P. gegenüber ÖSTERREICH. Der Oberösterreicher ist bereits in Ingolstadt (Deutschland). Für ihn geht es nun mit einem Fahrrad, das ihm geschenkt wurde, weil seine Gelenke entzündet sind, Richtung Weißenburg nach Bayern weiter.

„Ich bin ohne Geld unterwegs. Finde aber immer wieder gutes Essen im Müll. Außerdem habe ich sehr viele nette Menschen kennengelernt, die mir einen Schlafplatz gaben. Ich habe aber auch in Kirchen übernachtet“, sagte der Student.

 

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