42-Jähriger hatte keine Chance

Todes-Drama im Attersee: Pärchen entdeckte toten Taucher

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Anwesende Taucher haben den leblos treibenden Mann entdeckt und ihn ans Ufer gebracht. Die verständigten Rettungskräfte konnten nur mehr seinen Tod feststellen.

Ein 42-jähriger Niederösterreicher ist am Samstag bei einem Tauchunfall in Steinbach am Attersee (Bezirk Vöcklabruck) ums Leben gekommen. Wie die Landespolizeidirektion Oberösterreich mitteilte, dürfte er in einer Tiefe von 27 Metern Probleme bekommen haben. Den dann eingeleiteten Notaufstieg habe er nicht überlebt, anwesende Taucher, ein Pärchen, hätten den leblos treibenden Mann ans Ufer gebracht. Die alarmierten Rettungskräfte hätten nur noch den Tod feststellen können.

Der Mann aus Wiener Neustadt war um 11.30 Uhr zusammen mit einer 32-jährigen Deutschen zum Tauchgang aufgebrochen. Sie wollten höchstens drei Stunden unter Wasser bleiben und bis auf 150 Meter hinuntertauchen. Der 42-Jährige musste aber nach den Erkenntnissen der Polizei bereits nach 48 Minuten den Tauchgang mit einem Notaufstieg abbrechen.
 

Keine Überlebenschance

Bei Tauchgängen in große Tiefen reichern sich im Blut Gase an, die sich bei zu schnellem Aufstieg an die Wasseroberfläche durch die rasche Verringerung des Umgebungsdruckes im Körper ausdehnen und zu schweren Verletzungen führen. Blutgefäße und Lungengewebe können derart geschädigt werden, dass auch trotz einer raschen Behandlung in einer Druckkammer kein Überleben möglich wäre. Bei der großen Tiefe dieses Tauchganges und beim Verlauf des Unfalls hatte der 42jährige keine Überlebenschance, berichtet die Wasserrettung Oberösterreich in einer Aussendung.

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