Mysteriöser Überfall ein 'Ehrenverbrechen'?

Tschetschenin mit Benzin überschüttet

Teilen

Das Attentat scheint mehr Bestrafungsaktion denn Zufallsverbrechen zu sein.

Mit einer 0,5-Liter-PET-Flasche, in der sich eine brennbare Flüssigkeit (vermutlich Benzin) befand, sollen zwei junge Männer in der Nacht auf Freitag um 0.40 Uhr in Wels auf ihr Opfer zugestürmt sein. Die Tschetschenin gibt an, um diese späte Uhrzeit Wäsche aufgehängt zu haben, und dass sie sich auf dem Rückweg in das Hochhaus in der Fichtenstraße befand, wo sie wohnt, als die ihr angeblich unbekannten Angreifer, bei denen es sich nach ihren Angaben um Landsleute handeln soll, sie mit einer Flüssigkeit überschütteten.

Fahndung

So weit, so ungewöhnlich. Danach rannten die beiden Männer, ohne eine weitere Handlung oder Drohgebärde zu setzen, davon. Die Frau erlitt einen Schock, Notarzt, Feuerwehr und Polizei rückten an. Die 37-Jährige klagte über Atemnot und musste mit Blaulicht ins Spital gebracht werden. Sie konnte aber nach der Akutbehandlung rasch wieder entlassen werden.

Die Hintergründe der PET-Flaschen-Attacke liegen noch völlig im Dunklen, wobei ein familiärer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann. Was genau in der Flasche war, wird derzeit noch untersucht.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.