Rehe, Füchse, Biber & Co. abgeknallt

Wilderer-Bande erschoss 100 Tiere

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Wilderer töteten ohne Rücksicht auf Artenschutz oder Schonzeiten Dutzende Wildtiere.

In diesem Fall legte sich die Polizei auf die Pirsch: Hinweise aus der Bevölkerung führten sie auf die Spur von sieben Oberösterreichern (19 bis 52), denen am Ende 55 Beutezüge nachgewiesen werden konnten. Die Wilderer-Bande tötete in wechselnden Konstellationen in den Bezirken Gmunden, Linz-Land, Grieskirchen, Salzburg-Umgebung zumindest 100 wild lebende Tiere (Rehe, Biber, Füchse, Hasen, Eichkatzerl, Bisamratten, Wiesel, Reiher, Bussarde, Fasane, Spechte, Eichelhäher etc.).

78 Schusswaffen, Tausende Patronen & Schalldämpfer

Zum Teil handelte es sich um geschützte Tiere, zum Teil um jagdbare, die in der Schonzeit getötet wurden. Das Fleisch verarbeiteten die Oberösterreicher und teilten es zum Verzehr untereinander auf. Geweihe etc. wurden zu Jagdtrophäen verarbeitet. Zu den Tierfunden stellte die Polizei auch 78 Schusswaffen aller Kategorien, mehrere Tausend Schuss Munition, Schalldämpfer, Nachtsichtgeräte und Wärmebildkameras sicher. Gegen die geständigen Beschuldigten wurde ein Waffenverbot ausgesprochen. Alle wurden auf freiem Fuß angezeigt.

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