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ÖAMTC stellt die Flugrettung ein

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Der Club kündigt die Verträge mit der Republik. Die Erklärung: unter diesen finanziellen Bedingungen ist die Flugrettung nicht mehr betreibbar.

Der ÖAMTC stellt die Flugrettung ein: Aufgrund gestiegener Kosten und Differenzen über die Einsatzzuteilung wird der Club seine Verträge mit der Republik kündigen. Bis Ende 2010 werden sie noch erfüllt. Betroffen sind alle neun Standorte, die der ÖAMTC vom Innenministerium übernommen hat.

4,5 Mio. Euro Minus
Den heuer prognostizierten Abgang für die Flugrettung beziffert der Club mit 4,5 Millionen Euro. Bereits zu Jahresbeginn hatte man vor finanziellen Turbulenzen gewarnt: Immer mehr Flüge werden von den Krankenkassen nicht bezahlt, und die Aufwandspauschale ist in den vergangenen zehn Jahren nur gering erhöht worden, so die Erklärung.

Nicht zuletzt die hohen Treibstoffkosten verursachen ein immer größeres Finanzierungsloch. 2001 hatte der ÖAMTC die Standplätze des Innenministeriums übernommen, das fortan keine eigene Flugrettung mehr betrieb.

Innenministerium ist sauer
Im Innenministerium ist man verschnupft, man wisse von den Problemen, sei auch in Gesprächen und fände die Vorgangsweise des ÖAMTC eigenartig. Im Wesentlichen liegen demnach die Probleme "in der Frage der wirtschaftlichen Betriebsführung unter den gegebenen Verrechnungsmodalitäten zwischen ÖAMTC und den Krankenkassen".

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