Die Gefängnismitarbeiter fanden den 26-Jährigen leblos vor.
Ein 26-jähriger Österreicher ist Samstag in der Früh tot in seiner Zelle im Zürcher Polizeigefängnis aufgefunden worden. Laut den Behörden in Zürich bestehen "keine Hinweise auf Fremdeinwirkung". Bei dem Mann handle es sich um einen österreichischen Staatsbürger rumänischer Abstammung, der in der Schweiz wohne, sagte der österreichische Außenministeriums-Sprecher Peter Launsky-Tieffenthal.
Ein Gefängnismitarbeiter hatte den 26-Jährigen bei der Frühstücksabgabe um 7.30 Uhr leblos vorgefunden, so die Schweizer Polizei. Der herbeigerufene Arzt habe jedoch nur noch den Tod des Häftlings feststellen können. Der Mann war am Vortag festgenommen worden. Er war zur Verbüßung einer mehrmonatigen Haftstrafe wegen Diebstahls gesucht worden. Es war geplant, ihn in eine andere Haftanstalt zu überführen.
Untersuchung
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich kündigte an, eine Untersuchung über die Todesursache unter Einbindung des Institutes für Rechtsmedizin in Zürich einzuleiten. Dies sei in solchen Fällen üblich. Die Eltern des jungen Mannes seien noch nicht unterrichtet worden, heißt es von österreichischer Seite, da man sie noch nicht angetroffen habe.