Wien-Favoriten

Opfer in Angst: "Schläger läuft frei herum"

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Wegen Zigarette fast totgeprügelt: Natalie (26) liegt schwer verletzt im Spital.

Natalie V. (26) liegt im Krankenhaus, hat große Schmerzen. Doch vor allem hat die junge Angestellte, die wegen einer Zigarette halb totgeprügelt wurde, Angst. Angst vor ­ihrem Peiniger, der frei herumlaufen darf, obwohl er ein amtsbekannter Schläger ist. „Er hat eine Psychose“, sagte ein Polizeisprecher über Elvis Sch., der schon mehrfach in Polizeigewahrsam war. Man könnte auch sagen, er ist eine tickende Zeitbombe, die bei nächster Gelegenheit wieder so auszucken könnte, wie in jener Nacht zum 16. Mai.

Da traf Elvis Sch., für den die Unschuldsvermutung gilt, gegen Mitternacht am Quellenplatz in Wien-Favoriten zufällig auf Natalie V. Die 26-Jährige war mit einer Freundin unterwegs, die jungen Frauen plauderten noch ein wenig, rauchten. Plötzlich stand der Schläger vor ihnen: „Hast an Tschick?“, fragte er die Angestellte.

Als sie verneinte, rastete der Wiener zum wiederholten Male aus: Wie von Sinnen schlug er auf die Angestellte ein. Natalie V. erlitt eine Kehlkopfprellung, einen doppelten Schambeinbruch und weitere Prellungen. Mindestens noch zwei Wochen muss sie im Krankenhaus bleiben.

„Ich verstehe das nicht. Ich bin verprügelt worden, die Polizei fasste den Schläger. Und dann lässt sie ihn einfach wieder laufen! Was ist, wenn der mir wieder begegnet?“, fragt das verängstigte Opfer.

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