GIS-Erhöhung ab 1. Februar

ORF-Gebühr steigt um 55 Millionen Euro

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Die Zwangsgebühren des ­öffentlichen Rundfunks steigen früher als erwartet.

ORF. Für Radio, TV und Co. muss man bald tiefer in die ­Tasche greifen: Die neue GIS-Gebührenlast wird früher als erwartet zur Realität. Der letztjährige Beschluss des ORF-Stiftungsrats, die GIS-­Gebühren um satte acht Prozent zu erhöhen, passierte am Montag die Medienbehörde KommAustria.

Termin. „Die Anhebung des Programmentgelts für Fernsehen und Radio erfüllt die Bestimmungen und Voraussetzungen des ORF-Gesetzes“, so die Medienbehörde. Auch über den Zeitpunkt herrscht Klarheit: „Damit kann die Erhöhung am 1. Februar 2022 in Kraft treten.“ Der Gebührenhammer schlägt also, wie ­ÖSTERREICH vorab berich­tete, schon mit Anfang nächsten Monats zu.

ORF-Gebühr steigt um 55 Millionen Euro
© TZOe
× ORF-Gebühr steigt um 55 Millionen Euro

Erhöhung. Das monatliche Programmentgelt wird 18,59 Euro betragen. Dazu kommen noch Bundes- und Länderabgaben. Das summiert sich: In Wien zahlt ein Haushalt künftig über 23 Euro mehr pro Jahr. Das beschert der staatlichen Medienanstalt ein Plus von rund 55 Mio. Euro im Jahr.

Trotz des Geldsegens will der neue ORF-General Roland Weißmann bis zum Jahr 2025 200 Millionen Euro zusätzlich einsparen.

  

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