Wien

Parkpickerl - Hietzinger lehnen Einführung ab

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68 Prozent stimmten gegen Parkraumbewirtschaftung -Beteiligung lag bei 54 Prozent:

Der 13. Wiener Bezirk bekommt kein Parkpickerl. Die Hietzinger haben sich in einer Bürgerbefragung gegen die Einführung ausgesprochen. Das gab die Bezirksvorstehung in einer Aussendung am Donnerstag bekannt. Sowohl die Frage nach der Parkraumbewirtschaftung im gesamten Bezirk als auch jene nach der Einführung des Parkpickerls in einzelnen Grätzeln wurde mehrheitlich mit Nein beantwortet.

68 Prozent der gültigen Stimmen entfielen auf Nein, die restlichen 32 Prozent votierten für die Einführung. Auch in keinem der einzeln abgefragten Grätzel wünschen sich die Bewohner mehrheitlich für die überparkten Gebiete ein Parkpickerl.

Von den 45.718 Befragten haben knapp 25.000 an der Umfrage teilgenommen, die Wahlbeteiligung lag also bei 54 Prozent. Die Abstimmung lief drei Wochen lang und endete am 20. März. Mit der Auszählung der Stimmen wurde aber erst am heutigen Vormittag begonnen.

"Wir in Hietzing nehmen Bürgerbeteiligung ernst. Jetzt werde ich dafür sorgen, dass der Wählerwille umgesetzt wird - die Stadt Wien ist nun gefordert", sagte Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP), die sich über "das demokratische Engagement der Hietzinger Bevölkerung" erfreut zeigte, laut Aussendung.

Die Bewohner des 13. Bezirks wurden bereits 2013 zu dem Thema befragt. Damals sprachen sich 78,5 Prozent gegen die Einführung einer flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung aus.

Bisher gibt es in 16 der 23 Bezirke das Parkpickerl. In Favoriten steht die Einführung im September an, Simmering stimmt im Juni darüber ab. In Döbling stimmten die Bewohner vor kurzem gegen die Parkraumbewirtschaftung. Keine konkreten Überlegungen bezüglich Parkgebühr gibt es weiterhin in den Bezirken Floridsdorf, Donaustadt und Liesing.

 

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