Scooter-Fahrer richtet in Wien Pistole auf Autofahrer

Familie bedroht

Polizei jagt Pistolero auf E-Scooter

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Ein Tesla-Lenker, der mit seiner betagten Mutter und den Kindern in Wien-Hernals fuhr, wurde von einem E-Scooter-Fahrer aufgehalten, beschimpft und mit einer Pistole bedroht. Anzeige erfolgte, Ermittlungen laufen.

Wien. Wie oe24 von Seiten der Polizei erfuhr, wird gegen den jungen Pistolero, der am 3. Jänner um 14.20 Uhr im Kreuzungsbereich der Beringgasse mit der Balderichgasse, aus einer Einbahn geschossen kam und dabei fast mit einem Auto zusammenkrachte wegen gefährliche Drohung ermittelt:

Wie nämlich auf den Aufnahmen der integrierter Tesla-Dashcam zu sehen ist, zuckt der jungen Mann mit vermutlich arabisch-afghanischen Wurzeln total aus, rennt zum Auto hin, beschimpft den Tesla-Fahrer in gebrochenem Deutsch unflätigst und zückt dabei eine Waffe, die er vor seiner Familie gegen Thomas K. richtet - der nichts verbrochen hat, außer mit 15 km/h korrekt in eine Kreuzung eingefahren zu sein.

Video zum Thema: Scooter-Fahrer richtet in Wien Pistole auf Autofahrer

Der geschockte Wiener zu oe24: "Für mich war es in dieser Situation extrem schwer, die Ruhe zu bewahren, weil zu  meiner rechten Seite meine Mutter mit 73 Jahren saß und hinten meine beiden Kindern mit 13 Jahren!" Egal ob es eine Softgun oder eine echte Pistole war -  für die Bedrohten war der Unterschied nicht erkennbar und die Angst, das Schüsse fallen, steckt den Opfern noch eine Woche danach in den Knochen und belastet nachhaltig die Psyche.

"Sind Wien und Österreich noch sicher?"

Empört fragt Thomas K.: "Wie soll man seine eigenen Kinder schützen und Ihnen erklären, dass die Stadt und unser Land noch sicher sind?"

e-scooter pistole
© zVg

Fest steht: Die Polizeiermittlungen sind am Laufen, wobei auch sämtliche fremdenrechtlichen Akte abgefragt werden, ob der Scooter-Täter schon einmal behördlich aufgefallen ist, was durchaus denkbar.

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