Die FPÖ kritisiert Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) scharf.
In St. Pölten ist Donnerstagfrüh erneut eine Klimademo in Szene gegangen. Fünf Aktivisten haben sich laut Polizeisprecher Stefan Loidl am Schulring zum Teil festgeklebt. Umleitungen wurden eingerichtet. Die Versammlung wurde zunächst nicht aufgelöst, die Demonstranten also nicht entfernt. Loidl verwies in diesem Zusammenhang auf die Verhältnismäßigkeit, es sei kaum zu Verkehrsverzögerungen gekommen. Letztlich endete die Aktion um 9.10 Uhr. Anzeigen werden erstattet.
Gestartet war der Protest kurz vor 8.00 Uhr im Bereich des Oberstufenrealgymnasiums. In der niederösterreichischen Landeshauptstadt bildete sich in der Folge aufgrund der Blockade u.a. im Bereich um das Landhausviertel kurzzeitig zäher Verkehr.
???? ÜBERBRINGEN UNANGENEHME WAHRHEIT ????
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) September 7, 2023
???????? Mit einem Sitzstreik am St. Pöltner Schulring (Höhe Schulgasse) zeigte sich die Letzte Generation heute demonstrativ unbeeindruckt von den in Niederösterreich besonders lauten Rufen nach Bestrafung#LetzteGeneration @a22network pic.twitter.com/bcrVOSN8iX
Kritik von FPÖ
Kritik an der gewählten Taktik kam von FPÖ-Landesvize Udo Landbauer. "Mehr Sicherheitsrisiko als der ÖVP-Innenminister (Gerhard, Anm.) Karner, der die Klimaterroristen auch noch picken lässt und bei den illegalen Handlungen tatenlos zusieht, geht gar nicht mehr. Das ist ein verheerendes Signal für jeden normalen Bürger", betonte der Landesparteichef der Freiheitlichen in einer Aussendung. Gefordert wurde erneut eine Gesetzesänderung, um gegen die Aktivisten vorgehen zu können. Eine entsprechende Initiative aus Niederösterreich kündigte Landbauer an.