Verzweiflungstat?

Rätsel um Todessturz von Blumenhändler in Wien

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Bei dem bedenklichen Todesfall eines Wieners (39), der am Mittwoch bei einem Fenstersturz ums Leben kam, dürfte es sich doch um kein Verbrechen handeln.

Wien. Anfänglich konnten die Umstände, unter denen der Mann, der im Grätzel Felberstraße/Johnstraße hinterm Westbahnhof aus einem Fenster gestürzt und verstorben war, nicht gänzlich geklärt werden - ein Fremdverschulden konnte demnach nicht ausgeschlossen werden. 

Die ebenfalls alarmierte Wiener Berufsrettung konnte an Ort und Stelle nur mehr den Tod des Sprosses einer Blumenhändler-Dynastie in Wien und NÖ feststellen. Das Landeskriminalamt Wien übernahm die Ermittlungen und befasste sich sofort mit ersten Umfeldermittlungen, zumal der tödliche Vorfall sich nicht in bzw. vor der Wohnung des 39-Jährigen, der selbst in der Donaustadt wohnte, zutrug. Eine Obduktion wurde angeregt.

Wie die Polizei am Donnerstag bekannt  gab, geht sie nun von einem Suizid aus. Befragungen im Umfeld des Mannes deuten darauf hin. Allerdings wolle die Polizei noch das Ergebnis der Obduktion abwarten. 

 

Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich. Infos für Jugendliche gibt es unter www.bittelebe.at

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