Aussagen nach Frauenmorden

Riesen-Wirbel um Tweet von "Standard"-Redakteur

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 Mit seinen satirisch gemeinten Aussagen zu den Frauenmorden sorgt Schmid für Aufregung.  

Wien. Nach fünf Frauenmorden im neuen Jahr hat die Regierung ein Maßnahmen-Paket verabschiedet. Eine neue Frauen-Notrufnummer kommt und die Polizei baut eine eigene Taskforce auf. Der Schock über die Bluttaten erschüttert das ganze Land. Unter den Tätern sind auch Menschen, deren Frauenbild nicht nach Österreich passt, wie beim letzten Mord in Tulln. Dort ermordete der strenggläubige Mazedo­nier, mit Sympathien für den IS, seine Frau. Sein Mordopfer unterdrückte er schon jahrelang zu Hause, verbot ihm sogar, Fotos auf ­Facebook oder Social Media zu posten. Er drehte aus gekränktem Stolz durch. 

Dass die Morde offenbar auch ein "kulturelles Problem" sind, ist Thema heftiger Diskussionen. Nun empörte ein "Standard"-Redakteur viele User mit seiner Aussage zu der Causa. "Echte österreicher sperren frauen im Keller ein, um sie vor Flüchtlingen zu beschützen", twitterte Fabian Schmidt mit satirischem Unterton, der nicht bei allen gut ankam. 

 
Nach heftiger Kritik an seinem Tweet verteidigt er die Aussagen als nicht ganz ernst gemeint: "Fürs vorantreiben einer rassistischen agenda taugen morde an frauen alle mal, satirisch überzeichnen darf man diese strategie aber nicht", so Schmid weiter. 
 
 
Nicht nur User regten sich über Schmids Ausführungen auf. Vizekanzler HC Strache postete dazu auf Facebook: "Nach bestialischen Frauenmorden durch Migranten: DER STANDARD-Schreiber Fabian Schmid meint höhnisch, 'echte Österreicher' würden doch ihre Frauen im Keller einsperren, um sie 'vor Flüchtlingen zu beschützen'!"
 
Wirbel um Tweet. Viele User antworteten verärgert auf den Satz Schmids. 
 
 
 
 
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