Virus-Alarm

Ringelröteln-Epidemie in Österreich

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Die Zahl der Ringelröteln-Infektionen ist heuer rapide gestiegen, vor allem Kinder sind betroffen. Impfung gibt es keine.

Im April dieses Jahres gab es Masern-Alarm in Österreich. Jetzt gehen Ringelröteln um: Das Institut für Virologie in Wien verzeichnet die größte Epidemie der vergangenen zehn Jahre. Die Erkrankung – welche nicht mit den Röteln verwechselt werden darf – wird vom Parovirus B 19 verursacht und durch Tröpfcheninfektion übertragen. Symptome wie Fieber und Kopfschmerzen werden oft mit einer Grippe verwechselt. Auch Rötungen im Gesicht sind typisch. Vor allem Kinder sind von dieser nicht harmlosen Erkrankung betroffen. Impfung gibt es leider keine.

Expertin Dr. Monika Redlberger-Fritz vom Institut für Virologie beruhigt jedoch: „Es gibt keinen Grund zur Besorgnis. Nur Schwangere sollten den Umgang mit Erkrankten meiden.“

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