Die Après-Ski-Party endete mit mehreren Anzeigen und für zwei verletzte Gäste beim Arzt.
Salzburg. Ein altes Sprichwort lautet: Übermut tut selten gut. Dies hätte sich ein einheimischer Bursche (18) vergangenen Sonntag besser hinter die Ohren geschrieben, als er in Wagrain (Bez. St. Johann) im Pongau in einer prall gefüllten Après-Ski-Hütte einen Böller zündete.
Denn der 18-Jährige löste mit der äußerst gefährlichen Aktion eine wilde Massenschlägerei unter Urlaubern und seinen Freunden aus.
Betrunken. Die Salzburger und ihre späteren Kontrahenten – eine Gruppe deutscher Skifahrer – hatten in der Hütte den Skitag mit einigen Gläsern über den Durst ausklingen lassen, als sich der 18-Jährige zur Dummheit hinreißen ließ und den Kracher warf.
Als der Jugendliche von den Urlaubern zur Rede gestellt wurde, eskalierte die Situation und die Kontrahenten, die alle rund 2 Promille im Blut hatten, prügelten wie wild aufeinander ein.
Anzeigen. Zwei Freunde (19, 20) des Böller-Werfers wurden dabei im Gesicht verletzt und mussten ärztlich versorgt werden. Für Ruhe sorgte erst die Ankunft der Polizei, die die Schläger zu Räson brachte und mehrere Personen wegen Körperverletzung anzeigte.