Trotz der offensichtlichen beschädigten Isolierung am Erdkabel, griff der Bauarbeiter nach diesem und gelang so in den Stromkreis.
Salzburg. Am Montag ereignete sich bei einer Baustelle in der Altstadt von Salzburg ein tödlicher Arbeitsunfall. Bei Ausgrabungen mit einem Bagger wurde ein nicht im Lageplan verzeichnetes Erdstromkabel freigelegt und dessen Isolierung beschädigt.
Der Bauarbeiter begab sich sodann in den zuvor ausgehobenen Grabungsabschnitt und verständigte durch Zurufen seinen Vorgesetzten. Trotz der offensichtlichen beschädigten Isolierung am Erdkabel, griff der Bauarbeiter nach diesem und gelang so in den Stromkreis, wie die Polizei in einer Aussendung schreibt.
Erste-Hilfe-Maßnahmen konnten durch den noch bestehenden Stromfluss nicht geleistet werden.
Tod des Bauarbeiters festgestellt
Aufgrund des Gefahrenpotentials wurde der Bereich weiträumig abgesperrt und der Verkehr umgeleitet. Erst nach Eintreffen der Berufsfeuerwehr und Mitarbeiter der Salzburg AG konnte der Verunfallte mittels Stromhandschuhen aus der Grube geborgen werden.
Durch den Notarzt konnte nach Einleitung der Reanimation nur noch der Tod des Bauarbeiters festgestellt werden.