Der 76-Jährige stürzte bei einer Bergwanderung in steilem und felsigem Gelände ab.
Bruck an der Glocknerstraße. Im Gemeindegebiet von Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) ist am Dienstag ein 76-jähriger Einheimischer bei einer Bergtour tödlich verunglückt. Der Mann war von einer Wanderung im Bereich der "Drei Brüder" nicht mehr zurückgekehrt. Am Abend schlugen Angehörige Alarm, eine erste Suchaktion musste aber gegen Mitternacht bei starkem Nebel abgebrochen werden. Mittwochmittag sichtete dann das Team eines Polizeihubschraubers die Leiche des Mannes in rund 1.800 Metern Seehöhe.
"Er war ortskundig"
"Er war ortskundig und häufig in diesem Gebiet unterwegs. So konnten wir auch von ihm Gipfelbucheinträge am Schafelkopf und Stolzkopf entdeckt", berichtete Paul Hasenauer von der Bergrettung Fusch. "Unsere Vermutung war es, dass er beim Abstieg vom Langweidkogel gestürzt war. Das hat sich leider auch bestätigt. Er dürfte im steilen und felsigen Gelände abgestürzt sein."
Das Team des Polizeihubschraubers Libelle barg den Toten mit einem Seil. Bei den Sucheinsätzen am Dienstagabend und am Mittwochvormittag standen insgesamt 27 Bergretter, sechs Suchhunde-Teams, die Alpine Einsatzgruppe der Polizei und 24 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bruck im Einsatz.