Ungar (32) hatte Ferienwohnung angemietet

Polizeihund führte Kripo zum Versteck des Killers

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Eifersucht und unbändiger Hass dürften zu dem Mord in Henndorf geführt haben. 

Salzburg. Mit mehreren Messerstichen war Montagfrüh der rumänische Freund (42) einer ungarischen Mieterin in Henndorf am Wallersee getötet worden. Der mutmaßliche Killer flüchtete hernach in eine Ferienwohnung im Ort, wo er von Polizeihund „Dionysos“ aufgestöbert wurde. Der 34-jährige Ungar ist geständig, als Motiv bestätigt die Polizei nur, dass Täter und Opfer sich kannten und dass es wohl um eine Frau ging.

ÖSTERREICH-Infos zufolge dürfte es sich bei der Frau um eben die Mieterin der Wohnung handeln, in der die Bluttat geschah – und sie soll auch Zeugin der Messerattacke gewesen sein, wobei sogar im Raum steht, dass der Angreifer auch sie töten wollte. Seit Wochen führte der mutmaßliche Ex-Lover von ihr einen wahren „Internet-Krieg“ gegen seine Ex, die er mit Fotos und ­beleidigenden Texten auf allen möglichen Social-Media-Kanälen als leichtes Mädchen, Serien-Herzensbrecherin und Dating-­Betrügerin hinstellte. ­Dabei veröffentlichte er auch ihre Privatadresse und den Namen des verhassten Neuen, den er Montag im Morgengrauen mit mehreren Messer­stichen hinrichtete. Vier Stunden nach der Tat nahmen Beamte der Cobra den 34-jährigen Ungarn fest. 

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