Vom eigenen Vater niedergestochen, durfte sie jetzt aus dem Spital heim.
„Valentinas Schnittverletzungen heilen gut“, erzählt Primar Günther Schimpl an der Salzburger Kinderklinik: Aber: „Wie lange die seelischen Wunden des kleinen Mädchens noch schmerzen werden, kann ich nicht sagen.“ Wie berichtet, versuchte der krankhaft eifersüchtige Architekt Dietmar B. in der Nacht auf vergangenen Freitag, seine vier Kinder zu töten. Der 40-Jährige rastete aus, weil ihn seine Frau Constanze verlassen wollte. Wie von Sinnen stach er mit einem Messer fünfmal auf seine Tochter Valentina (5) ein – und verletzte das Kind schwer.
Verbarrikadiert
Die anderen Geschwister Tobias (12), Viktoria (8)
und Tara (2) konnten sich mit ihrer Mutter in einem Zimmer verbarrikadieren.
„Die Mutter und ihre Kinder werden psychologisch betreut“, erklärt Schimpl und ergänzt: „Wir haben für die Familie ein eigenes Zimmer eingerichtet, damit sie sich bei uns wohlfühlen.“ Dienstagabend durfte Valentina mit ihrer Mama und den Geschwistern wieder heim.