Beim dreitägigen Fest mit DJs und viel Musik wurde eine 15-Jährige am Campingplatz vergewaltigt.
180.000 Fans feierten heuer beim dreitägigen „Electric Love“ am Salzburgring im Flachgau. Dabei campierten auch viele Besucher am 100 Hektar großen Gelände, wo es am Abschlusstag wie aus Schaffeln regnete. Der anfangs friedliche Techno-Event eskalierte total. Trauriger Höhepunkt: In der Nacht auf Sonntag kam es zu einem mutmaßlichen Sexualverbrechen: Demnach soll eine 15-Jährige von einem Unbekannten vergewaltigt worden sein. Sie gab an, von einem etwa 30 Jahre alten Mann in ein Zelt am Campingplatz des Veranstaltungsgeländes gelockt worden zu sein. Dort soll er sich an ihr vergangen haben, bestätigt die Polizei.
Die Salzburgerin musste ärztlich betreut werden
Die Einheimische wurde vom Roten Kreuz vor Ort betreut und zur ärztlichen Versorgung in das Landeskrankenhaus Salzburg eingeliefert. Das Landeskriminalamt hat die entsprechenden Ermittlungen eingeleitet. Das Mädchen konnte noch nicht einvernommen werden.
Insgesamt über 140 Anzeigen an drei Tagen
Auf dem dreitägigen Festival ging es insgesamt mehr als lebhaft zu. Es gab 65 Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz, zahlreiche Drogen, darunter Speed, Koks, LSD und Amphetamine, wurden sichergestellt. Das ist eine schlimmere Bilanz als auf dem Donauinselfest.
Zusätzlich kam es noch zu 64 Straftaten. Dabei handelte es sich um Diebstähle, Sachbeschädigungen, Betrügereien. Auch 12 weitere Anzeigen wegen Körperverletzungen wurden vermerkt.
Die Bilanz:
- 65 Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz (Besitz und Konsum)
- 64 angezeigte Straftaten: überwiegend Diebstähle, aber auch Einbruchsdiebstähle, Sachbeschädigungen, Urkundenunterdrückungen und eine Betrugsanzeige
- 12 Körperverletzungen
- 1 Sexualdelikt
- 1 fahrlässige Körperverletzung
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1 Verkehrsunfall mit einer verletzten Person