Alle Bewohner konnten rechtzeitig geborgen werden, eine Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Bei einem Wohnungsbrand in der Stadt Salzburg mussten in der Nacht auf Mittwoch die Bewohner eines Mehrparteien-Hauses von der Feuerwehr geborgen werden. Mit einer Drehleiter wurden sie in Sicherheit gebracht. Eine Person musste wegen des Verdachtes einer leichten Rauchgasvergiftung im Landeskrankenhaus Salzburg behandelt werden, teilte die Polizei mit.
Beim Eintreffen der Feuerwehr kurz nach Mitternacht schlugen Flammen aus dem Fenster im zweiten Stock. Die Einsatzkräfte bargen zunächst einen Mann mit der Drehleiter aus dem Fenster einer Nachbarwohnung. Danach folgten weitere Bewohner.
Einer der Geretteten gab an, er hatte während des Schlafens das Fenster geöffnet und sei durch den Rauch wach geworden. Als er hinaus sah, zersprang eine Scheibe, woraufhin er beim Verlassen des Gebäudes noch durch Klopfen und Läuten versuchte, die Nachbarn zu wecken. Aus ein oder zwei Wohnungen kamen die Bewohner heraus, die anderen hätten jedoch nicht reagiert.
Die Brandursache war vorerst nicht bekannt, die Erhebungen und Untersuchungen sind noch im Gange. Ebenso konnte über die Schadenssumme keine Angaben gemacht werden.