Nattern & Co. lauern im Gestrüpp

Schlangen-Alarm in Österreich: Immer mehr Sichtungen

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Immer öfter werden derzeit in heimischen Gärten Schlangen gesichtet. Das müssen Sie über die teils bis zu zwei Meter langen Reptilien wissen.

Ganz Österreich ist im Frühlingsfieber, Temperaturen bis zu 26 Grad laden zum Sonnenbaden und Spazieren in der Natur ein. Im Grünen gilt es jedoch aufzupassen: Besonders im Gras und Gestrüpp tauchen jetzt vermehrt Schlangen auf.

Was steckt dahinter? Für den Laien wirken die herumschleichenden Kriechtiere schneller einmal bedrohlicher, als sie tatsächlich sind.

Diese Schlangen sind bei uns heimisch

Im obigen Fall dürfte es sich um eine Äskulapnatter handeln. Diese können bis zu zwei Meter lang werden – ganz schön beachtlich für ein eigentlich harmloses Reptil. Die Äskulapnatter ist nämlich genauso ungiftig wie eine Ringelnatter.

Schlange
© oe24
× Schlange

 

Dass Schlangen auch vermehrt in Großstädten auftauchen, ist kein Grund zur Sorge. Äskulapnatter, Ringelnatter, Schlingnatter und Würfelnatter sind selbst in der Millionenstadt Wien heimisch und fühlen sich in warmen, nicht zu trockenen Gebieten wohl. Das ist auch der Grund, warum Schlangen gerade jetzt im Frühling sowie im Frühsommer hervorkommen. Außerdem ist es die Paarungs- und Jungtierzeit.

Vorsicht ist immer angebracht

Alle vier Natterarten sind ungiftig. Trotzdem sollte man die Finger von den Kriechtieren lassen: Sie sind streng geschützt und dürfen weder gefangen, aus ihrem Lebensraum entfernt oder gar getötet werden. Schlangen sind aber ohnehin scheue Wesen und schlängeln meist von selbst davon, sollte man sich ihnen nähern.

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