500 Soldaten leisteten in elf Tagen 29.000 Arbeitsstunden - Vornehmlich im Gail- und Lesachtal.
Das österreichische Bundesheer hat nach elf Tagen seinen Assistenzeinsatz im Kampf gegen die Schneemassen in Kärnten beendet. Zwischenzeitlich waren 500 Soldatinnen und Soldaten sowie vier Hubschrauber im Einsatz. Insgesamt wurden rund 29.000 Arbeitsstunden geleistet, teilte das Militärkommando Kärnten am Mittwoch in einer Aussendung mit.
Die Soldaten des Hochgebirgsjägerbataillons 26 aus Spittal, des Pionierbataillons 1 aus Villach sowie des Stabsbataillons 7 und Jägerbataillons 25 aus Klagenfurt waren seit 1. Februar vornehmlich im Gail- und Lesachtal (Bezirke Hermagor und Villach Land) eingesetzt gewesen. Neben mehreren Hubschraubern wurde vor allem schweres Pioniergerät in die Räumungsarbeiten eingebunden. Dazu zählten acht Bagger, neun Lastwägen, vier Schwerlastsysteme zum Transport der Bagger, ein Traktor sowie jeweils zwei Tankkraft- und Sanitätskraftwägen.
Die vier Hubschrauber wurden vor allem für Erkundungsflüge zur Beurteilung der Lawinensituation sowie zum Befreien der Bäume von der Schneelast mit dem sogenannten "Downwash-Verfahren" genutzt. Dabei wurde mit dem Abwind der Rotorblätter den Bäumen regelrecht der Schnee aus den Kronen geblasen und damit das Umstürzen der Bäume auf Straßen und Stromleitungen verhindert.