Afghanen gegen Iraner

Schock über die Bahnhof-Attacke

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Keiner will zugestochen haben – doch die Polizei hat einen ­gestochen scharfen Beweis.

Es geht um den brutalen Raubüberfall am Bahnhof Wien-Mitte Mittwochnacht. Wie ÖSTERREICH berichtete, sollen fünf junge Afghanen im Alter von 15 bis 25 Jahren, die in diversen Betreuungseinrichtungen in ganz Wien untergebracht waren, vier Iraner, die vom Flüchtlingsheim in der Vorderen Zollamtsstraße zum Einkaufszentrum The Mall spaziert waren, überfallen und attackiert haben.

Brutaler Raub in Wien-Landstraße

Die mutmaßlichen Täter, die auch eine Gaspistole bei sich hatten, nahmen ihren 23- bis 32-jährigen Opfern Geld und ein Handy weg und stachen zwei Männern in den Bauch. Zwei weitere Iraner bekamen so heftige Schläge auf den Kopf, dass sie zusammenbrachen.

Überwachungskamera filmte Messerstecherei

Zum Glück ging alles für die Opfer verhältnismäßig glimpflich aus – alle vier sind mittlerweile in häuslicher Pflege. Die Angreifer indes, die im Stadtpark geschnappt wurden, sind allesamt in U-Haft genommen worden. Bei den Befragungen zeigen sich die Burschen bisher nicht sonderlich kooperativ.

Jeder Einzelne gibt zwar zu, zur fraglichen Zeit vor Ort in und vor der Bahnhofs-Mall gewesen zu sein. Beim Überfall beteiligt oder gar zugestochen haben will keiner. Doch die Ermittler haben ausreichend Videomaterial von Überwachungskameras, die genau zeigen, wer was gemacht hat. Und auch der Messerstecher ist eindeutig identifiziert. (kor)

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