Floß umgekippt: Feuerwehr rettet Volkschüler vor sicherem Tod.
Ein Schulausflug und eine gemütliche Rast am Waldweiher, doch die Wanderung der 4. Klasse der Volksschule Bruggen geriet am Dienstagnachmittag zum Albtraum. "Am See war ein Floß an einem Seil angebracht, mit dem man sich zur anderen Seite ziehen konnte“, sagt Feuerwehrkommandant Franz Marth zu ÖSTERREICH. Nachsatz: "Da war die Verlockung zu groß.“
In der Mitte des Sees geschah dann das Drama. Das Floß kippte um und fünf Schüler im Alter von neun bis zehn Jahren und ein 17 Monate altes Kleinkind gerieten darunter. Im zwölf Grad kalten Wasser konnten sie sich nicht mehr selbst ans Ufer retten. Die Kinder krallten sich am Floß fest, während die Lehrerin Hilfe holte.
Schlauchboot
Die Feuerwehr und die Wasserrettung handelten sofort: "Unser Einsatzleiter hatte zum Glück ein Schlauchboot eingepackt“, so Marth. Alle Kinder wurden gerettet, fünf von ihnen waren völlig verängstigt und unterkühlt. Sie wurden ins Spital Zams geflogen.