Ein 9-jähriger Pistenfloh zog sich Krippenstein schwere Kopfverletzungen zu. In Hinterstoder musste ein Skifahrer auf der Piste wiederbelebt werden.
OÖ, Tirol. Der Bub war am ersten Weihnachtsfeiertag gemeinsam mit seiner Familie auf der Krippenstein-Talabfahrt unterwegs, als sich der schwere Skiunfall ereignete. Der 9-Jährige aus Deutschland kam laut Polizei am Pistenrand zu Sturz und schlitterte ins schneearme Felsgelände. Der Aufprall war so heftig, dass der Skihelm zerbrach. Der Kleine zog sich schwere (Kopf-)Verletzungen zu. Es wurde von seiner geschockten Mutter, Pistenhelfern und einem Notarzt erstversorgt.
Wegen des starken Windes konnte der Hubschrauber bei der Rettungsaktion nicht direkt an der Unfallstelle landen, weshalb der Notarzt mit einem Motorschlitten zur Einsatzstelle gebracht wurde. Schließlich transportierte das Heli-Team "Martin 3" den Buben in ein Spital, bestätigte die Polizei.
Mädchen (10) raste gegen Baum
Zu einem weiteren schweren Ski-Unfall mit einem Kind kam es am Christtag im Skigebiet Kitzbühel-Kirchberg in Tirol: Ein Mädchen verlor bei einem Rechtsschwung die Kontrolle über die Skier und fuhr in einen Ziehweg, wo die Deutsche mit dem Baum kollidierte. Ein nachfolgender Skifahrer leistete gemeinsam mit den Eltern der 10-Jährigen sofort Erste Hilfe und setzte die Rettungskette in Gang. In weiterer Folge wurde die Zehnjährige nach der Erstversorgung ins Krankenhaus geflogen.
Reanimation auf der Piste
Im oberösterreichischen Hinterstoder wiederum musste am Stefanitag ein 37-jähriger deutscher Skifahrer nach einem schweren Sturz auf der Piste wiederbelebt werden müssen. Der Wintersportler stürzte gegen 10.00 Uhr bei der Hösskogel-Abfahrt aus unbekannter Ursache. Nach der Reanimation wurde er mit dem Notarzthubschrauber "Christophorus 99" in das Kepler Uniklinikum nach Linz geflogen.
jnn