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So viel kassieren die Klima-Kleber

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In nur einer Woche hat die "Letzte Generation Österreich" 10.000 Euro an Spenden eingenommen. 

Zum fünften Mal in einer Woche klebten sich Aktivisten der "Letzten Generation" am Freitag auf den Fahrbahnen großer Wiener Verkehrsadern fest und blockierten den Frühverkehr. Wie an den vergangenen Tagen hatte die Polizei nach etwa einer Stunde alle so fixierten Personen entfernt, die wartenden Autos konnten weiterfahren. Die Bilanz der "Stör-Woche": 52 Festnahmen und 200 Anzeigen. 850 Polizisten waren laut Innenministerium im Einsatz.

10.000 Euro Spenden in nur einer Woche

Bei Autofahrern und Anrainern lagen die Nerven blank (oe24 berichtete) – doch scheinbar fanden die Proteste auch Zuspruch. Die Spendenbereitschaft stieg enorm an, so Florian Wagner, Sprecher der Letzten Generation Österreich im Interview mit dem Standard. In der vergangenen Woche habe die Gruppe so viele Geldzuwendungen bekommen wie im gesamten vergangenen Jahr – in Summe 10.000 Euro. Dazu kamen 150 neue Anmeldungen für Mitgliedschaften.

Deutschland:  900.000 Euro Spendengeld im Jahr 2022

In Deutschland, wo die "Letzte Generation" derzeit in Lützerath demonstriert, hat die Klima-Gruppe ihre Finanzen offengelegt. Demnach erhielten die Aktivisten im vergangenen Jahr 891.832,61 Euro an Spendengeld. Laut des Transparenzberichts floss das meiste Geld in Mietkosten (254.170 Euro). Für Materialien wie Kleber und Warnwesten gab die "Letzte Generation" immer fast 100.000 Euro aus. Für Rechtskosten gingen insgesamt 17.733 Euro drauf. Über den „Climate Emergeny Fund“ erhält die Klima-Gruppe zusätzlich rund 50.000 Euro. Das Stiftungsvermögen dieses Funds stammt etwa von Aileen Getty, Enkelin des Erdöl-Tycoons Jean Paul Getty.  

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