Bei Kabarettist und Schauspieler Werner Schneyder wurde am Montag eingebrochen.
Eine böse Überraschung erlebte der Kabarettist Werner Schneyder (79), als er Montag nach Hause kam: „Die Tür war offen und überall lagen Dinge am Boden“, erzählt er ÖSTERREICH (siehe Interview). Der berühmte Grazer wurde Opfer eines Einbruchs – aus seiner Wohnung im 3. Bezirk in Wien wurde „alles mitgenommen, was Gold ist“. Besonders „schmerzlich“, so Schneyder, sei der Verlust seiner goldenen IWC-Schaffhausen-Uhr – ein wertvolles Erbstück. „Der Rest ist verschmerzbar.“
Verärgert ist der Bühnenstar dennoch: „Die Engländer sagen ja ,My Home is my Castle‘. Irgendwann kommt man drauf, dass von Castle keine Rede sein kann“, so Schneyder. Es mache ihn doch „ein bisserl traurig“, dass man sich „in der heutigen Zeit einmauern“ müsse.
Uhr, Orden & Manschetten: »Alles, was glänzt, ist weg«
Neben der teuren Sammleruhr sind auch diverse Orden des Kabarettisten und Schauspielers verschwunden. Selbst die Manschettenknöpfe sind jetzt alle weg. Der 79-Jährige, der übrigens erst letzte Woche Geburtstag feierte, versucht die ganze Sache trotzdem locker zu sehen: „Unwohl fühle ich mich zu Hause jetzt aber nicht“, versichert Schneyder.
Die Ermittlungen laufen, viele Spuren dürften die Einbrecher allerdings nicht hinterlassen haben. (fis)
Schneyder: ›My Home ist nicht mehr my Castle‹
ÖSTERREICH: Wie haben Sie den Einbruch bemerkt?
Werner Schneyder: Ich bin nach Hause gekommen und die Tür stand offen, überall lagen Dinge am Boden. Ich bin sehr wütend darüber und auch ein bisserl traurig.
ÖSTERREICH: Fühlen Sie sich jetzt unwohl zu Hause?
Schneyder: Die Engländer sagen ja „My Home is my Castle“. Irgendwann merkt man, dass von Castle keine Rede sein kann. Es ist ärgerlich, dass man sich heute einmauern muss.