Der 24-Jährige muss sich am Montag vor dem Landesgericht in Leoben wegen Mordes verantworten. Ein Urteil wird am Nachmittag erwartet. Er kassierte lebenslang. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Zwischen dem 24-Jährigen und dem Lebensgefährten der Mutter (49) war es in deren Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Zeltweg, Bezirk Murtal, zu Handgreiflichkeiten gekommen. Die 59-Jährige rief daraufhin die Einsatzkräfte. Als diese eintrafen, gab es für den blutüberströmten "Schwiegervater" keine Rettung mehr - er war bereits tot.
Der 24-Jährige soll mit dem Küchenmesser etliche Male auf ihn eingestochen - insgesamt 39 Messerstiche sollen am Körper des Opfers nachgewiesen worden sein. Der Vorfall hatte sich am 28. Juni 2023 ereignet.
Auf der Flucht festgenommen
Nach der Tat versuchte der 24-Jährige zu flüchten. Innerhalb von 30 Minuten konnte er nahe dem Tatort von einer Streife festgenommen werden, stark alkoholisiert und wahrscheinlich unter Drogen. Er hatte das Küchenmesser noch bei sich und wies Verletzungen an den Händen und im Gesicht auf.
Vor Gericht muss er sich heute, Montag, wegen Mordes verantworten. Der 24-Jährige wurde wegen Mordes schuldig gesprochen, er wird außerdem in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.