Südoststeiermark

Bohrungen sollen steirischen Ort retten

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Der Einsatzstab entscheidet am Mittwoch über weitere Maßnahmen.

Im Gebiet der Hangrutschung in Gruisla in der Gemeinde Klöch (Bezirk Südoststeiermark) wurden am Dienstag von Landesgeologen Bohrungen durchgeführt, um die Hangbeschaffenheit zu erkunden, sagte Christian Karner von der Regionalleitung Feldbach des Straßenerhaltungsdienstes. Anhand der Ergebnisse würden Sicherungsvarianten ausgearbeitet, so Karner. Der Hang sei nach wie vor in Bewegung.

Nach der Stabssitzung am Mittwochnachmittag könne man mehr über diese Maßnahmen sagen, berichtete Karner. Es gehe immerhin um eine Fläche von rund 5.000 Quadratmetern. Die L204, die Radkersburgerstraße, die durch das Gebiet führt, musste am Montag gesperrt werden, ein Wohnhaus wurde evakuiert. Das Gelände wurde zum "Katastrophengebiet" erklärt.

Wenn ein Gebiet anhand des Steirermärkischen Katastrophenschutzgesetzes als Katastrophengebiet deklariert wird, muss übrigens nicht unbedingt eine flächendeckende Verwüstung vorliegen. Das Gesetz dient auch dazu, das Sperren des Geländes bei Gefahr im Verzug zu erleichtern, ohne zeitraubende Genehmigungswege abwarten zu müssen. Die einzelnen Punkte umfassen auch z. B. das Unterbringen von Einsatzkräften, das Betreten von Liegenschaften durch die Einsatzkräfte, um Auswirkungen des z. B. Naturereignisses so gering wie möglich zu halten. Dazu zählt auch die "Benützung fremden Gutes" wie insbesondere Fahrzeuge, Baumaschinen und andere Gerätschaften samt Bedienmannschaft, die von der Behörde in Anspruch genommen werden können. Wichtig ist der rechtliche Status "Katastrophengebiet" auch, um Entschädigungen zu beantragen.

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