10 junge Männer haben seit Jahresanfang in Graz ihr Unwesen getrieben - Die entwendeten Güter tauschten sie gegen Drogen ein.
Zehn junge Männer sind in Graz nach zahlreichen Einbruchsdelikten mit einer Beute von rund 40.000 Euro ausgeforscht worden. Die Verdächtigen im Alter von 18 bis 21 Jahren drangen seit Jahresbeginn in Schulen und Gasthäuser ein und brachen Autos auf. Mitgehen ließen sie u. a. Computer, Video-Beamer und Flachbildmonitore. Diese tauschten sie bei einem ebenfalls festgenommenen Hehler aus Algerien gegen Drogen ein.
Schadenssumme kann noch steigen
Da die Täter bei ihren Einbrüchen
Zentralschlüssel gestohlen hatten und diese noch nicht sichergestellt werden
konnten, kann die genaue Schadenssumme noch nicht beziffert werden.
Jedenfalls könnte sie die 40.000 Euro noch locker überschreiten. Die
Exekutive rechnet auch mit "hohen Folgeschäden".
Einbruch im Delirium
Während ein Großteil des Diebesguts in den
Unterkünften der jungen Männer aufgefunden werden konnte, dürfte der Rest
bereits vom Hehler nach Frankreich gebracht und dort verkauft worden sein.
Da die Verdächtigen die Einbrüche oftmals unter Drogeneinfluss verübt haben
und sich nicht an Details erinnern, hat die Polizei weitere Ermittlungen
angekündigt.