Der verurteilte IS-Terrorist soll aus der Haft neue Attentate geplant haben.
Stmk/Wien. Riesen-Wirbel herrscht derzeit um den wegen Beteiligung zum versuchten Mord zu neun Jahren Haft verurteilten Wiener Lorenz K.
Der mittlerweile 21-Jährige soll aus seiner Zelle in der Justizanstalt Karlau neue Anschlagspläne geschmiedet haben. Mit einem im Gefängnis verbotenen internetfähigen Handy soll Lorenz K. seit November IS-Sympathisanten unter dem Pseudonym Khalid Intiqami via Instagram-Account zu Bombenanschlägen in Österreich oder Deutschland angestiftet haben.
„Es steht der Vorwurf einer terroristischen Straftat in Form der versuchten Bestimmung zum Mord im Raum“, sagte sein Verteidiger Wolfgang Blaschitz. Bei einer erneuten Verurteilung drohen Lorenz K., der mittlerweile in die JA Graz-Jakomini verlegt wurde, 10 bis 20 Jahre oder lebenslange Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.