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Acht weitere Verletzte in der Steiermark

Zwei Frauen bei Felssturz getötet: So schwierig war die Bergung

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Eines der Opfer dürfte ­dabei erschlagen worden sein, die zweite Frau ­dürfte von einem Steig in den Tod gestürzt sein

 

In der Bärenschützklamm bei Mixnitz (Bez. Bruck-Mürzzuschlag) kamen Mittwochmittag zwei Wanderinnen – eine 50-jährige Frau aus Ungarn und eine 21-jährige Steirerin aus dem Bezirk Graz-Umgebung – bei einem Felssturz ums Leben.

Zumindest acht weitere Personen wurden durch herabfallende Gesteinsbrocken schwer verletzt. „Es ist leider traurige ­Gewissheit. Eine größere Gruppe wurde von einem Steinschlag überrascht“, sagte der Leiter der Bergrettung Steiermark, ­Michael Miggitsch.

Bärenschützklamm Felssturz Steiermark
© APA/HEIMO SUZNEVIC
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Bärenschützklamm
© Steiermark.com
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Gesteinsbrocken trafen Steig und Holztreppen

Nach ersten Informationen sollen sich die Felsen im Bereich des hohen Wasserfalls gelöst und einen Wandersteig, einem beliebten Platz für Selfies sowie Holztreppen getroffen haben. Eines der Opfer dürfte ­dabei erschlagen worden sein, die zweite Frau ­dürfte von einem Steig in den Tod gestürzt sein. Ob es sich um eine Gruppe handelte, die zusammengehört, oder die Wanderer einzeln unterwegs waren, ist derzeit ebenso unklar wie deren genaue Identitäten und Nationalitäten. Es dürfte sich bei den Verletzten aber teilweise um Österreicher und Ungarn handeln.

Bärenschützklamm Steiermark
© APA/ERWIN SCHERIAU
× Bärenschützklamm Steiermark

Bärenschützklamm Steiermark
© APA/ERWIN SCHERIAU
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Schwierige Bergung

Die Alarmierung der Einsatz­kräfte gestaltete sich schwierig, da es in der engen Schlucht keinen Handyempfang gibt. Auch die anschließende Bergung wurde zur Herausforderung: Die Retter mussten durch steile Felswände in die vom Mixnitzbach durchflossene Klamm abgeseilt werden oder zumindest eine Stunde lang zur Unglücksstelle auf­steigen.

Zudem musste der eiskalte Mixnitzbach mithilfe einer Canyoning-Rettungsgruppe aus der Oststeiermark abgesucht werden, da sich dort eventuell weitere Opfer befinden hätten können.

Bärenschützklamm Steiermark
© APA/ERWIN SCHERIAU
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4 Helis im Einsatz

Zwei Rettungshubschrauber sowie ein Polizei- und ein Bundesheerhelikopter flogen die Verletzten per Seilbergung aus. Nach der Erstversorgung wurden die Wanderer in ­Spitäler eingeliefert.

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