Derzeit deutet alles auf ein Familiendrama wegen Überforderung hin.
Steiermark. Das Feuer am Nebengebäude eines abgelegenen Anwesens war um 0.56 Uhr in der Nacht auf Mittwoch nur zufällig entdeckt worden, als ein Rettungshubschrauber – konkret: der Christophorus 17, der gerade von einem Einsatz zurück zum Stützpunkt St. Michael in der Obersteiermark war – über das betreffende Gebiet im Stübingtal in der Marktgemeinde Deutschfeistritz flog.
Schon bei der Anfahrt der Florianis wurden aus weiter Entfernung meterhohe Flammen gesichtet, weshalb über Funk weitere Wehren nachgefordert wurden. Mehr als 70 Einsatzkräfte brachten die Flammen unter Kontrolle, sodass diese nicht um sich greifen konnten – das Nebengebäude brannte aber bis auf die Grundmauern nieder.
Dann die dramatische Wende: In der Brandruine entdeckten die Einsatzkräfte zwei Leichen, bei denen es sich um 74-jährige Pensionistin und ihren 44-jährigen Sohn handeln dürfte, die beide im daneben liegenden Wohnhaus gemeldet waren.
Ersten Hinweisen zufolge könnte es sich um eine Verzweiflungstat eines Beteiligten handeln, der mit der Pflege des anderen überfordert gewesen ist.