Blutverschmierte Kinder-Hände

Anschlag auf Teichtmeisters "Menschenliebe"-Tempel

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Auf Florian Teichtmeisters „Menschenliebe“-Tempel wurde ein Anschlag verübt. 

Fünf Monate nach dem geplatzten Prozess-Termin wegen „akuter Erkrankung“ des Angeklagten ist es nun endlich fix. Florian Teichtmeister muss sich am 5. September im großen Schwurgerichtssaal des Wiener Landesgerichts für seine Taten verantworten. Im Fall einer Verurteilung drohen dem 43-Jährigen - für Teichtmeister gilt die Unschuldsvermutung - nicht nur bis zu drei Jahre Haft, sondern zusätzlich die Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum.

Tempel und Wohnhaus beschmiert

Die Empörung, dass der Schauspieler weiterhin auf freiem Fuß ist, ist groß – nun haben Unbekannte einen Anschlag auf Teichtmeisters „Menschenliebe“-Tempel verübt.

Teichtmeister Tempel
© oe24-Leserreporter
× Teichtmeister Tempel

Teichtmeister Tempel
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× Teichtmeister Tempel

Wie auf Fotos zu sehen ist, wurde der Tempel in Langenlois mit blutverschmierten Kinderhänden beschmiert und zudem auch Kinderpuppen aufgehängt. Das Wohnhaus in der Bahnstraße in Langenlois wurde ebenfalls beschmiert.  

Teichtmeister Tempel
© oe24-Leserreporter
× Teichtmeister Tempel

Teichtmeister Tempel
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× Teichtmeister Tempel

Der „Tempel der allgemeinen Menschenliebe“ befindet sich auf einem Grundstück in der niederösterreichischen Gemeinde Langenlois, das Florian Teichmeister sich mit seinem Bruder und seiner Mutter teilt. Abgelegen von einem Wanderweg besteht der Tempel aus Totenkopf, Theater-Masken und Skulpturen. Brisant wirken die Gravuren „Memento mori“ (Bedenke, du musst sterben.) und „Erkenne dich selbst, beherrsche dich selbst und veredle dich selbst.“ Die Texte sollen scheinbar einen Bezug zu den Freimaurern darstellen, bei denen Teichtmeister Mitglied war.  


 
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