Diese Fragen mussten Jugendliche lösen. Wissen Sie die Antworten?
Die mittlerweile siebente PISA-Studie hat zu ähnlichen Resultaten wie die sechs Vorgängeruntersuchungen geführt: Österreich liegt im diesjährigen Haupttestgebiet Lesen sowie den Naturwissenschaften in etwa im OECD-Schnitt, in der Mathematik leicht darüber. Die Spitzenländer liegen durchgehend in Asien, Europa-Champion ist Estland.
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PISA-Studie: Österreich weiter im Mittelfeld
Für PISA 2018 wurden weltweit rund 600.000 Schüler des Altersjahrgangs 2002 getestet, in Österreich waren rund 6.800 aus rund 300 Schulen mit dabei. In Österreich wurde der Test wie in der Mehrzahl der Teilnehmerstaaten ausschließlich am Computer durchgeführt und dauerte zwei Stunden, für das Ausfüllen eines Fragebogens waren noch einmal 50 Minuten veranschlagt.
Testen Sie Ihr PISA-Wissen
Beispiel Lesen
Die OECD hat einige PISA-Fragen freigegeben. Hier können Sie testen, ob Sie die Antworten gewusst hätten.
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Beispiel Mathematik
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Die Frage mit der Lösung
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Beispiel Naturwissenschaft
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So schneidet Österreich ab
Im Lesen kamen die österreichischen Jugendlichen auf einen Mittelwert von 484 Punkten (2015: 485) und lagen damit im OECD-Schnitt (487). Von Österreichs Nachbarländern erzielten Deutschland (498 Punkte) und Slowenien (495) signifikant bessere Leseleistungen, Schüler aus Italien, Ungarn (je 476) und der Slowakei (458) schnitten signifikant schlechter ab. Tschechien und die Schweiz lagen gleichauf mit Österreich.
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In den Naturwissenschaften erreichte Österreich diesmal 490 Punkte (2015: 495), was ebenfalls dem OECD-Schnitt (489) entspricht. Am stärksten schnitten die heimischen 15- bis 16-Jährigen in der Mathematik (499 Punkte; 2015: 497) ab, hier lagen sie über dem OECD-Schnitt (489).
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Dominiert werden die Ranglisten im Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften von diversen chinesischen Regionen sowie Singapur. Beste europäische Länder sind Estland und Finnland bzw. in der Mathematik auch die Niederlande und Polen.