Vierbeiner starben, als Besitzer Skifahren waren

Drei Hunde verbrannt: So kam es zur Tier-Tragödie

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Eine Verkettung unglücklicher Umstände löste das Unglück im Ötztal aus.

Tirol. Herzzerreißende Szenen spielten sich Dienstagnachmittag auf dem Campingplatz in Längenfeld ab: In einem Wohnwagen war gegen 15.30 Uhr ein Brand ausgebrochen – und die Besitzer aus Deutschland waren beim Skifahren in Sölden. Das Drama: die Hunde des Paares aus Erfstadt-Kierdorf im Raum Köln waren in dem abgeschlossenen Wohnanhänger eingesperrt und kamen in dem Feuer, das von anderen Wintercampern entdeckt wurde, ums Leben.

Als die Tierhalter von ihrem Skitag zurückkamen, war es bereits zu spät – die Feuerwehr hatte den Brand gelöscht, das Fahrzeug war völlig ausgebrannt, die Kadaver wurden fortgeschafft. Was zu dem verheerenden Brand geführt hat, war zunächst unklar.

Technischer Defekt. Am Mittwoch gab die Polizei dann die ermittelte Ursache bekannt: Demnach war es zu einem Defekt in einer stromführenden Lampe und zu einem Kurzschluss gekommen. Danach kam es zu einem extremen Temperaturanstieg am Gehäuse, und aus einem nicht näher bestimmbaren Grund – möglicherweise stieß sie ein aufgeregter Hund um – fiel die Lampe ins Bett. Nach kurzer Zeit fing die Matratze Feuer, das im Nu um sich griff und für die drei Tiere zu tödlichen Falle wurde.

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