Kriminalpolizei ermittelt

81-Jähriger in Tirol von Zelt getroffen

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Staatsanwaltschaft ordnete Obduktion an.  

Die Kriminalpolizei hat im Fall jenes 81-Jährigen, der am Sonntag in Innsbruck bei einer Veranstaltung von einem Zelt am Kopf getroffen worden war und dann verstorben ist, die Ermittlungen aufgenommen. Dies sei in so einem Fall üblich, bestätigte Ermittler Ernst Kranebitter einen Bericht der "Tiroler Tageszeitung" gegenüber der APA am Dienstag. Untersucht werde, ob fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge vorliege. Die Staatsanwaltschaft ordnete außerdem eine Obduktion an.

Diese werde Dienstagvormittag stattfinden, Zeugeneinvernahmen seien für den Mittwoch geplant, sagte er. Dann soll auch eine ältere Frau vernommen werden, die ebenfalls vom Zelt getroffen wurde. Ob und wie schwer sie verletzt wurde, war unklar. Geprüft werde, ob das Zelt und der Infostand den Windverhältnissen entsprechend gesichert waren. Laut Kranebitter sind die Ermittlungen in so einem Fall jedoch eine "übliche Vorgangsweise".

Das Zelt hatte sich vermutlich wegen des starken Föhnsturms gelöst. Der 81-Jährige war als freiwilliger Mitarbeiter bei einer Veranstaltung der Krebshilfe in der Innsbrucker Innenstadt dabei. Einen Tag später erlag er seinen schweren Kopfverletzungen im Spital. 

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