Patient in Quarantäne

Masern-Alarm in Tiroler Krankenhaus

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Der 36-Jährige sei sofort von anderen Patienten isoliert worden.

Bei einem Patienten am Bezirkskrankenhaus Kufstein ist eine Masernerkrankung festgestellt worden. Der 36-Jährige sei sofort von anderen Patienten isoliert worden, teilte das Land am Dienstag in einer Aussendung mit. Alle weiteren Abklärungsmaßnahmen, wie die Untersuchung der Arbeitskollegen des Erkrankten, seien umgehend vorgenommen worden, hieß es.

Der Mann war bereits am Samstag ins Krankenhaus gekommen und hatte sich zwischen 10.30 und 15.00 Uhr im Ambulanzbereich aufgehalten. Alle registrierten Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Ambulanz befanden, werden ebenfalls kontaktiert. Zudem empfahl das Land allen zum fraglichen Zeitpunkt dort aufhältigen Personen, ihren Schutz gegen Masern auch eigenständig zu überprüfen. Ein am Dienstag eingelangter Laborbefund bestätigte schließlich den Krankheitsfall.

Vorsymptome

Typische Vorsymptome einer Masernerkrankung sind besonders hohes Fieber, Lichtscheu und/oder Augenträufeln, trockener Husten und üblicherweise wenige Tage nach diesen Vorsymptomen auftretender großfleckiger Hautausschlag, beginnend hinter Ohren und im Gesicht, der sich auf den ganzen Körper ausbreitet. Bei Auftreten von Symptomen, die den Verdacht einer Masernerkrankung begründen, sollten Betroffene telefonisch ihren Hausarzt kontaktieren und Kontakt mit anderen vermeiden, riet Kufsteins Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer.
 

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