Tirol

Deutscher überlebt eine Stunde unter Lawine

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Skifahrer wurde verschüttet - Hohlraum zum Atmen hatte sich gebildet.

Unwahrscheinliches Glück hatte am Samstag ein 34-jähriger Deutscher im Tiroler Außerfern, der von einer Lawine eineinhalb Meter tief verschüttet wurde. Weil er unmittelbar hinter der Abbruchkante liegen blieb, bildete sich ein Hohlraum, der dem Urlauber das Atmen ermöglichte. Retter konnten schließlich mit einem Spezialgerät einen sogenannten "Reccostreifen" in dessen Kleidung orten und den Mann ausgraben. Der Deutsche blieb nach Angaben der Polizei unverletzt.

Der Urlauber war mit einem Freund im Skigebiet Reuttener Hahnenkamm unterwegs und in den freien Skiraum eingefahren. Signale des Lawinenverschüttetenpieps konnten von einem zufällig in der Nähe skifahrenden Bergretter nicht geortet werden. Erst mit dem Reccogerät eines Hubschraubers gelang es, den Verschütteten zu lokalisieren. Bergretter brachten den Mann schließlich ins Tal.

Lawinentoter in Vorarlberg
Ein Todesopfer hat am Samstagnachmittag ein Lawinenabgang am Golm im Montafon gefordert. Bei dem Opfer handelt es sich nach ersten Angaben um einen deutschen Skifahrer.

Der Mann soll Augenzeugen zufolge gegen 14.40 Uhr außerhalb der gesicherten Skipiste ein Schneebrett losgelöst und war mitgerissen worden. Der Mann soll keinen Lawinenpiepser bei sich gehabt haben und konnte erst nach 17 Uhr in den Schneemassen entdeckt und nur noch tot geborgen werden.

Da am Samstag in Vorarlberg die Lawinenwarnstufe von 3 auf 4 hinaufgesetzt werden musste, war eindringlich davor gewarnt worden, die gesicherten Pisten zu verlassen.



 

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