Opfer wegen 60.000 Euro erschlagen

Geändertes Erbe als Todes-Urteil

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Ein Häfen-Bruder soll seinen Ex-Mithäftling wegen Erbe ermordet haben.

Der frühere Innsbrucker Unterwelt-Capo Elmar R. aus Wörgl galt zwei Jahre als vermisst. Im vergangenen Juli wurde die Leiche des 75-Jährigen nahe dem Fußballplatz in Fritzens entdeckt. Der Tote war erschlagen und in eine Plane eingewickelt worden.

Der Mordverdächtige steht ab dem morgigen Dienstag vor Gericht. Bei dem 74-Jährigen handelt es sich um einen alten Bekannten des Opfers, die beiden hatten in Innsbruck und Suben (OÖ) Haftstrafen gemeinsam verbüßt.

Nach seiner Entlassung kam der Angeklagte bei Elmar R. unter. Der Wörgler vermachte ihm per Testament sogar 60.000 Euro, änderte dies jedoch später wieder ab. Es war sein Todesurteil.

In einer Einvernahme gestand der 74-Jährige, mit einem Hammer zugeschlagen zu haben. Später widerrief er. Es droht lebenslange Haft.

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