Skandal-Lokal

„Take Five“ in Kitzbühel ab Mittwoch wieder geöffnet

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Das "Take Five" in Kitzbühel öffnet wieder seine Pforten.

Martin Hos Kitzbüheler Club "Take Five" wird am Mittwoch wieder öffnen. Nachdem das vom Wiener Szene-Gastonomen Martin Ho gepachtete Lokal am Silvesterabend aufgrund fehlender Gewerbeanmeldung geschlossen worden war, wurde die Sperre Dienstagvormittag durch die Behörde aufgehoben. Das Land Tirol bestätigte, dass nun "alle erforderlichen Unterlagen und damit die Gewerbeanmeldung" vorlägen. Die verärgerten Betreiber warfen den Behörden "übereifriges Handeln" vor.

Denn der Grund der Schließung sei "nicht etwa ein Vergehen gegen die Covid-19-Verordnungen, die strikt eingehalten wurden, oder fehlende Betriebsanlagengenehmigungen, die seit 35 Jahren vorliegen" gewesen, betonte das "Take Five" in einer Aussendung am Dienstag. Die Anmeldung des gewerberechtlichen Geschäftsführers sei lediglich aufgrund der "GECKO-Chaos-Verordnungen und der Feiertage" verspätet übermittelt worden.

Das "Take Five" existiert seit 35 Jahren, Ho übernahm es im vergangenen Jahr. Tourismusobmann Christian Harisch habe die Neuübernahme damals "als Bereicherung für Kitzbühel" begrüßt, betonten die Betreiber nun und zitierten den Tourismusobmann: "Kitzbühel möchte ein klares Signal aussenden, dass Unternehmertum willkommen ist und gebraucht wird". An den Betrieben hingen schließlich "Arbeitsplätze und touristische Wertschöpfung". Bereits am Montag sei die "unverzüglich übermittelte Anmeldung des gewerberechtlichen Geschäftsführers" durch die Bezirkshauptmannschaft überprüft worden, hieß es. Ho schrieb in seiner Aussendung von einem "hohen finanziellen Schaden", der durch die Schließung entstanden sei. 

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