Kabelbrand hatte Lifte außer Gefecht gesetzt.
Nach dem zweiten Stromausfall innerhalb weniger Tage ist die Venetbahn bei Zams im Tiroler Bezirk Landeck am Montag wieder in Betrieb genommen worden. Lediglich ein Sessellift blieb geschlossen. Eine Stütze blieb dort weiter unter Beobachtung. Nach dem Wasserrohrbruch von vergangener Woche konnte nicht ausgeschlossen werden, dass die Fundamente unterspült wurden.
Am Sonntag hatte ein am Samstag provisorisch verlegtes Kabel Feuer gefangen. Zuvor war an der Stelle das eigentliche Stromkabel gerissen, ein Erdrutsch war die Ursache für die erste Panne am Freitag.
Am Sonntag waren die beiden Kabinen zum Zeitpunkt des Unglücks in der Tal- bzw. Bergstation. Daher war eine Bergung von Fahrgästen nicht nötig. Die Skifahrer auf den Sesselbahnen konnten per Notbetrieb in Sicherheit gebracht werden.
Der Schaden, auch durch den Betriebsausfall am Samstag und Sonntagnachmittag, könne vorerst nicht beziffert werden, hieß es. Am Freitag hatten zehn Wintersportler in 1.600 Metern Höhe fünf Stunden auf ihre Rettung aus einer Gondel warten müssen. Grund für ihre missliche Lage war der Stromausfall, hervorgerufen durch das gekappte Kabel. Ein Wasserrohrbruch bei einer Beschneiungsanlage hatte einen Hangrutsch im Skigebiet ausgelöst und zu dem Kabelriss geführt.