Vorwürfe

U-Haft für Sex-Polizist verschoben

Teilen

Das Büro für Innere Angelegenheiten spricht von rund zehn Fällen.

Im Fall des hochrangigen Beamten der Sicherheitsdirektion Tirol, der wegen angeblicher sexueller Übergriffe auf Mitarbeiterinnen eines Sicherheitsdienstes vom Dienst suspendiert worden ist, gibt es immer noch keine Entscheidung über die Untersuchungshaft. Das Oberlandesgericht Innsbruck gab am Dienstag bekannt, dass noch eine Äußerung eines Verteidigers fehlt, daher verschiebt sich die Entscheidung wegen der in der Strafprozessordnung vorgesehenen Fristen auf kommenden Dienstag.

Weitere Fälle
Ermittler des Büros für Interne Angelegenheiten (BIA) führen indessen weiterhin Gespräche mit möglichen Opfern. Es wird mittlerweile von zehn Fällen gesprochen. In den nächsten Tagen soll über die Anklageerhebung entschieden werden.

Der Abteilungsleiter wurde am 13. November vom Dienst suspendiert. Der Mann war wegen Verdunklungsgefahr bereits kurz im Gefängnis. Der Antrag auf Untersuchungshaft wurde dann aber abgelehnt, dagegen läuft nun Berufung. Der Tiroler ist auf freiem Fuß. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.